Josefine Märtin

Josefine Märtin

Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, wie du zu mehr Selbstvertrauen kommen kannst, oder ob und wie du deinem Kind das nötige Selbstvertrauen mit auf den Weg gibst. Oder du kennst jemanden, zu dem diese Fragen passen könnten. Und vielleicht bist du interessiert daran zu hören warum ich behaupte, dass eine gute, individuelle Selbstwahrnehmung zu einer besseren Welt beitragen kann. 🫶

Dann mach’s dir gemütlich und lass dich von mir durch die kommenden Zeilen führen.  🕮 

Warum ich aus dem ganzen Thema überhaupt so ein relativ großes Ding mache ist, dass ich dazu beitragen möchte, dass mehr Menschen in Eigenverantwortung gehen (können). Es geht mir um Eigenverantwortung und Selbstwahrnehmung – darum, sich selbst so richtig zu kennen! So gut, dass man sich halt vertrauen kann. Eine Fähigkeit die – behaupte ich – uns bei anderen Menschen, geliebten Menschen, mitunter leichter fällt, als bei uns selbst.

Dass das erst mal so ist, ist gar nicht unbedingt dramatisch und zumindest nachvollziehbar. Würde man einen hypothetischen Suchlauf durch die Vergangenheit der westlichen Welt starten und Schlagworte wie Gefühle, Emotionen, Bewusstsein oder Verbindung eingeben… Naja, da brauche ich nicht so viel zu zu sagen, denke ich. Viele Ergebnisse werden da nicht kommen. 

Sucht man dann heute wiederum nach den passenden Definitionen und wissenschaftlichen Aussagen zum Thema Selbstwahrnehmung, scheint der zu gehende Weg eigentlich ganz unbeschwerlich: 

Zur Selbstwahrnehmung gehören demnach nämlich drei Komponenten, von der die dritte, Selbstvertrauen, sogar schon das Ziel ist. Also sind es nur zwei Stufen zu erklimmen, um wahres Selbstvertrauen zu erlangen. Wenn das nicht machbar klingt. 😎

Es geht damit los ein emotionales Bewusstsein zu entwickeln: 

Beim emotionalen Bewusstsein geht es darum, die eigenen Emotionen und ihre Auswirkungen zu kennen.

Du denkst dir jetzt vielleicht: klar, emotional bin ich. 🙃

Doch was erfährst du wirklich, wenn du dich freust oder ärgerst? Was spielt sich in deinem Körper ab? Wie entsteht ein Gefühl, wodurch wird es ausgelöst und wie reagierst du darauf?

Wenn du diese ganzen Fragen für jede deiner Erfahrungen beantworten kannst, bist du schon weiter als die meisten!

Wenn noch Fragen offen sind, dann interessiert dich sicher noch die zweite Komponente:

Zutreffende Selbsteinschätzung. Sie beruht auf emotionalem Bewusstsein. Der Teil lässt sich also nicht überspringen. Wenn das dann aber sitzt, sollte die objektive Einschätzung der eigenen Person möglich sein. Sich bewusst mit seinen Stärken und Schwächen auseinandersetzen, reflektieren, Werte definieren, Prioritäten setzen, Fragen nach richtig und falsch stellen usw.

Und dadurch kann dann Selbstvertrauen entstehen. Genauer gesagt, ein positives Selbstwertgefühl und eine entsprechende Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. ­

Das oben Genannte lässt sich glücklicherweise trainieren! Selbstvertrauen lässt sich entwickeln, kann wachsen, sich verbessern, gestärkt werden – für jeden Entwicklungsstand ist etwas dabei.

Sei aufmerksam, beobachte dich selbst genau und sprich darüber. Denn nur in Verbindung mit dir selbst und mit deiner Umgebung, kannst du dein Selbst wirklich wahrnehmen. Und entsprechend der wissenschaftlichen Hintergründe, erwächst daraus wahres Selbstvertrauen. 🌱

Du solltest dann erkennen können, in welchen Momenten du du bist oder das, was man von dir erwartet. In welchen Momenten du für dich selbst Verantwortung übernimmst oder jemand über dich bestimmt. In welchen Momenten du dich verstellst, in welchen Momenten du über deine Grenzen gehst, in welchen Momenten andere für dich entscheiden, in welchen Momenten du dein Ego wachsen und in welchen du es klein werden lassen darfst, um zu Lernen!

Ich hoffe, dass sich die Eingangsfrage dieses Newsletters für dich nun leichter beantworten lässt: Vertraust du dir?

Wahres Selbstvertrauen ist dauerhafte Persönlichkeitsarbeit und es lohnt sich Energie hierfür aufzuwenden. Denn wir profitieren nicht nur als Individuen von mentaler Gesundheit, Ausgeglichenheit und besseren Beziehungen. Leistet jede:r seinen Beitrag, werden ganze Gesellschaften davon profitieren.

Wahres Selbstvertrauen kann uns helfen zu erkennen, ab wann die Balance zwischen dem was uns und was anderen gut tut, nicht mehr stimmt. Das löst dann noch nicht unbedingt alle Probleme, ist aber zumindest ein erster Schritt.  Es ermöglicht uns, in Eigenverantwortung zu gehen, unsere Stimme zu nutzen und unseren Erfahrungen im besten Fall nicht mehr ausgeliefert zu sein, sondern handlungsfähig zu bleiben. Wie gesagt, dieses “handlungsfähig sein” ist dann noch nicht unbedingt die komplette Lösung einer schwierigen Situation. Doch darum kümmern sich dann die Zukunftsversionen unserer in diesem Moment sich selbst vertrauenden Ichs. 😜

Selbstvertrauen ist kein Äquivalent für Durchsetzungsfähigkeit, Beharrlichkeit oder Mut. Über diese Aspekte lässt sich im Zusammenhang mit Selbstvertrauen definitiv sprechen, aber gleichzustellen sind sie nicht. 

Wie siehts bei dir aus? Kannst du dich selbst besser wahrnehmen oder andere? Weißt du wo und warum welches Gefühl in dir entsteht? Kennst du deine Stärken und deine Grenzen? Und siehst du einen Zusammenhang zwischen fehlender Eigenverantwortung und gesellschaftlichen Missständen?
Antworte mir gern auf diese Fragen, denn ich freue mich wirklich, wenn wir im direkten Austausch sein können!

Deine Josefine

 

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